Mein Tagebuch XVIII- die Passage

by Beorn aus Kjaingorn

Nachdem wir uns vor den Wachen vor dem riesigen Tor mit dem Zeichen dieses bösen alten Gottes in diese Felsspalten in Sicherheit bringen konnten, sind wir erst einmal in einer total eigenartigen Umgebung festgesessen. Die Gesetze der Natur scheinen hier nicht zu wirken. Es gibt kein oben und kein unten, beziehungsweise selbst wenn es eines gäbe, wäre es möglicherweise im nächsten Raum schon nichtmehr oben oder unten sondern das Gegenteil davon oder seitlich oder hinten oder vorne. Man könnte hier wohl normal geradeausgehen und in einem einzigen Schritt plötzlich vornüberfallen während sich der Raum nach unten krümmt und der Fuß plötzlich keinen Halt mehr findet. Es war furchterregend. Genauso wie die Wesen, die hier hausen: Seltsame Tentakelwesen, seltsame Flugwesen und seltsame Pilzwesen. Die Pilze waren zwar leicht zum zerplatzen zu bringen, doch haben sie beim zerplatzen eine dichte Sporenwolke versprüht. Ich bin glücklicherweise nicht drinnen gestanden, aber Fafnir und der Gnom hat es voll erwischt. Fafnir schien das Ganze nichts auszumachen, vielleicht befällt es keine Drachgeborenen. Aber Lorgren, der Gnom, ist sofort umgekippt und hat eklige Pusteln ausgebildet. Wir haben uns Zeit genommen und das ganze beobachtet und es schien uns, als würden in seinem Körper weitere Sporen heranwachsen. Sowas gibt es in der Natur öfters, ein Schmarotzer tötet den Wirt. Aber in diesem Maßstab - dass es sogar Menschen befällt - war mir neu. Lorgren hätte die Sporen womöglich nicht überlebt und wir waren zu geschwächt für einen weiteren Kampf und eine weitere Sporenvergiftung, deshalb mussten wir schnell handeln: Wir stärkten Lorgrens Körper und Geist so gut es ging und entfernten die Sporen mit einem Messer. Während wir ihn immer wieder heilten, brannte ich mit meiner Magie die Wunden aus. Es war grauenhaft anzuschauen, soviel Blut und der Geruch nach Verbranntem Fleisch. Ich musste schon nach der ersten entfernten Spore fast erbrechen... Sein Leben ist am seidenen Faden gehangen, doch er scheint es vorerst ausgestanden zu haben. Er schläft wieder ruhiger.
Morgen werden wir die nächste Höhle erkunden. In der Ferne haben wir edie Umrisse einer eigenartigen Art Pyramide erkennen können. Ist das das Ziel unserer Reise?

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Mein Tagebuch I - Zuhause

Mein Tagebuch II - Aufbruch

Mein Tagebuch III - Xandern

Mein Tagebuch IV - die Reise

Mein Tagebuch V - Ankunft in Ezimore

Mein Tagebuch VI - das Rudel wächst

Mein Tagebuch VII - das Haus des Magiers

Mein Tagebuch VIII - eine neue Aufgabe

Mein Tagebuch IX - zum Tal der andauernden Ruhe

Mein Tagebuch X - die heilige Quelle

Mein Tagebuch XI - Sturz in den Abgrund

Mein Tagebuch XII - Wege trennen sich

Mein Tagebuch XIII - zurück in Ezimore

Mein Tagebuch XIV - die Anstalt

Mein Tagbuch XV - die Belagerung von Ezimore

Mein Tagebuch XVI - Ins ewige Dunkel

Mein Tagebuch XVII - Reise im Unterreich

Mein Tagebuch XVIII- die Passage

Mein Tagebuch XIX - Zur Zikkurat und hinein

Mein Tagebuch XX - die Dämonenzwillinge und der Engelsfresser

Mein Tagbuch XXI - der Weg zurück an die Oberfläche

Mein Tagebuch XXII - die Siegesfeier

Mein Tagbuch XXIII - Flucht aus Ezimore

Mein Tagebuch XXIV- Fafnirs Heimkehr

Mein Tagebuch XXV- durch die Krähenfüße

Mein Tagebuch XXVI - Auferstehung

Mein Tagebuch XXVII - Nach Stretholm hinein

Mein Tagebuch XXVIII - der Prozess

Mein Tagebuch XXIX - Myras Kuppel

Mein Tagebuch XXX - Die Tore von Ishart

Mein Tagebuch XXXI – Einschleimen

Mein Tagebuch XXXII - Die Reichen und Mächtigen

Mein Tagebuch XXXIII - Das Nekromantium

Mein Tagebuch XXXIV - Im Feuer geschmiedet

Mein Tagebuch L - Caldon

Mein Tagebuch LI - Häftling Beorn

Mein Tagebuch LII - Einleben in Tristriat

Mein Tagebuch LIII - die alte Truppe wieder vereint!

Mein Tagebuch LIV - ein Abschied und Neuanfang

Mein Tagebuch LV - Blutspiele, Vorrunde

Mein Tagebuch LVI - Im Turmschatten

LVII -

Mein Tagebuch XVIII- die Passage

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