Während Durak sich im Dorf erholt hat, sind wir noch einmal zum Hochplateau, wo die schicksalshaften Ereignisse ihren Anfang genommen haben, hinauf. Dort habe ich ein paar der Chitinplatten dieser Viecher mitgenommen. Sie sind hart wie Eisen, aber völlig natürlich. Ein perfektes Material, um mich damit zu schützen, ohne mich durch schweres Eisen einschränken zu müssen.
Zurück im Dorf ist uns sofort aufgefallen, wie Missmutig Durak war. Man müsste ja meinen, so knapp dem Tod zu entrinnen, würde einen freuen. Aber es war ja nicht nur eine tragische Erfahrung für ihn, in einem dunkeln Grab fast von irgendwelchen Krabblern aufgefressen worden zu sein. Er hat ja schließlich auch einen Arm verloren. Normalerweise würde man sich zwar trotzdem freuen, dass es "nur" der Arm war und nicht das ganze Leben. Aber Durak sieht das offenbar etwas anders. Es nagt an ihm. Er fühlt sich nutzlos, schwach. In seiner - aus meiner Sicht sehr eigenartigen und unverständlichen - Welt misst er sich scheinbar an seinem Wert im Kampf. Und der scheint jetzt reduziert.
Aber nicht nur das. Mein Begleiter halten mir unterschwellig vor, ich würde eine Schuld an Duraks Schicksal tragen. So unsinnig diese Behauptung auch ist, sie nagt an mir. Ja, ich hätte ihm zur Seite stehen können und versuchen, ihn zu retten. Doch der einzige Unterschied wäre dann wohl gewesen, dass wir alle dort drinnen umgekommen wären.
Durak jedenfalls wird uns verlassen. Er hat irgendwas von Kameradschaft geredet und dass er sich wieder seiner Einheit anschließen wird.
Gerade fing ich an, mich an seine laute, nervtötende Art zu gewöhnen. Naja.